Hallo Freunde und Familie!
Und wieder hat uns das Fernweh gepackt.
Nach einem guten halben Jahr in der alten Heimat und Wiedersehen mit vielen Familienmitgliedern und alten Freunden, ein bisschen Geld zusammen sparen für ein nächstes Abenteuer ... war die Zeit einfach "rum" und es zieht uns heftig "wech".
Die Zeit im Rheinland und im Westerwald war sehr schön.
Ich habe ein paar Ecken in meiner alten Heimat wiedergesehen, manche neu entdeckt, viele sogar zum ersten Mal wahrgenommen, seitdem ich das Rheinland 1978 verlassen habe und nach Bayern zog.
Viel gelernt haben wir auch beim Renovieren des Häuschens vom Schwesterlein auf einem Campingplatz.
vorher...
nachher...Eine großzügige Spende für die Reisekasse wird uns hier das ein oder andere Mal beim Tanken mit diesen explodierenden Preisen hilfreich sein … ein dickes Dankeschön dafür! 💕
Der Weg führte uns über Abschied von Schwestern und Family, den "großen" Töchtern in Düsseldorf mit so einigen leckeren "Abschiedsessensverabredungen" dann über Familie am Bodensee nach München, Abschied jüngeres Töchterlein und dann ab auf die Autobahn - bei Regen.
Leckerlis beim veganen Vietnamesen in Düsseldorf
Terrassenfeinkost
Ein paar "böse Überraschungen" waren zu verkraften ... ich musste wegen ständigem Vorhofflimmern in die Klinik - glücklicherweise waren für 2 Katheterablationen innerhalb von 14 Tagen entsprechende "Time-Slots" frei geworden, in die man mich einschieben konnte.
Dass ich nach der 2. Ablation mit einem Schlaganfall aufwachen würde - konnte keiner absehen, so selten passiert dies!
Aber Angst und Schrecken wurden durch schnelle und kompetente Hilfe in den Griff gebracht und mein geniales Hirn hat diese Attacke eines "Blutplättchengewitters" während des Eingriffs erfolgreich abgewehrt!
Trotz allem denke ich gern an diese "spannenden" Tage zurück - die Krankenschwestern und Pfleger auf der Station des Krankenhauses waren einmalig, menschlich, mitfühlend, humorvoll - einfach SPITZE!
Ich befand mich zeitweise "in Gefangenschaft" mit einigem Gerät, Kabelgedöns und Überwachung ... was mich aber nicht hinderte, mir in der Kaffee-Ecke im Flur ab und an einen Cappuccino zu holen - um den Hals mein "Louis Vuitton"-Täschchen aus Plastik mit Kabelage - und der Infusions-Baum mit Gerät auf Rollen neben mir her ziehend.
Ich habe ihn "Herr Müller-Lüdenscheid" genannt.
Auch an die Tage mit einer Bettnachbarin, schon über die 80 gehuscht und top "modern" !! - und unsere geteilten Erinnerungen an Zeiten der echten Rock-Klassiker waren eine Schau!
Unvergessen unser fröhliches Frühstück mit Absingen von Songs über youtube Videos im Handy wie "Stairway to heaven" und natürlich nicht zu vergessen die "Bohemian Rhapsody" mit dem genialen Freddy Mercury... wobei das Stationspersonal über diese geballte Virtuosität zweier "älterer" Ladies mit großen Augen und Ohren im Türrahmen stand und nicht schlecht staunte.
Als ehemalige Französischlehrerin war sie natürlich auch prädestiniert, mit mir zum Nachmittagskaffee ein paar Chansons zum Besten zu geben, zu denen ich sie animierte.
Und aus der zunächst etwas frustrierten und hoffnungslosen, traurigen Mitpatientin wurde sehr schnell ein gesprächiger Mensch mit roten Bäckchen und leuchtenden Augen - SO geht Heilung!
Wir haben inzwischen schon miteinander telefoniert, viel gelacht und bleiben in Kontakt.
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