Samstag, 1. Oktober 2022

007 - Bilder, Bilder...

 Sonntag ...  


Das regnerische Wochenende haben wir zum Teil in OVADA verbracht auf einem Stellplatz. 
Die Stadt machte einen ganz interessanten Eindruck, aber bei dem Regenwetter hatten wir keine Lust, da die Gassen hoch zu bummeln. 
Gegen Mittag entschlossen wir uns,  gen Meer weiter zu reisen,  zumal aus Richtung Spanien und Cote d'Azur sich eine Schlechtwetterfront angesagt hatte, die sich über Italien bis zum Balkan verbreiten sollte.

Also mal einen Tag wieder ein paar Kilometer zurück legen und neue Eindrücke während der Fahrt durch die Regionen Alessandria und Ligurien sammeln.

Es begegnen uns eine Reihe von kleineren Dörfern, bei denen wir uns wirklich gefragt haben, wer wohnt denn da bloß und was macht man,  wenn man hier wohnt?
Viele Orte waren nicht wirklich hübsch und so manches Gebäude war schon dem Verfall gewidmet.


Aber schwupp... schneller als gedacht liegt plötzlich das Meer um GENUA vor uns! 😍


Genua ist ähnlich wie Triest eine nicht sonderlich hübsche Hafenstadt, groß und sehr hektisch - natürlich gibt es auch ein paar schöne Ecken



Die Fahrt am Meer entlang ist traumhaft, Häuser, Orte, Palmen... Strände... Viele Bars und Cafés laden zum Verweilen ein.


Wir finden einen Parkplatz und machen eine ausgiebige Cappuccino Pause an einer Strandbar und lauschen den kräftigen Wellen.


Ausgiebige Unterhaltung mit einer italienischen Parkuhr ... 😂 Und der tägliche Cappuccino.



Ein paar Kilometer genießen wir noch die schöne Riviera und finden oberhalb von Varazza einen Stellplatz.




Feierabend.

Unser Stellplatz, der nun nicht unbedingt das Prädikat "hübsch"  verdient hat, war gut voll, jedoch ruhig und am nächsten Morgen ging es ausgeruht weiter ... Die fantastische Küste entlang!

Etwas chillen in einer Strandbar ...



Viele Eindrücke - mondäne Ortschaften und Strandpromenaden...


Die Küste ist einfach nur ein Traum. Leider hat man mit dem Wohnmobil selbst jetzt, in der Nachsaison kommt kaum eine Chance auf einen Parkplatz.
Die Sucherei ist hin und wieder sehr nervig, man möchte doch mal spontan aussteigen und ein bisschen durch das ein oder andere Örtchen flanieren oder am Strand entlang...

Dennoch: unbedingt sich mal diese ganze Küste auf die To-Do-Liste setzen und hier genüsslich entlang fahren. 
Am besten natürlich mit einem kleinen Auto oder - noch besser - einem Motorrad! 😉


Wir gönnen uns dann mal 2 Tage auf einem Stellplatz in Santo di Stefano al Mare, ein bisschen gequetscht in der oberen Etage, aber mit einem schönen Ausblick direkt aufs Meer und auf einen kleineren Hafen. 
Nachmittags bummeln wir natürlich durch den Hafen und bestaunen die Yachten, die dort sanft schaukeln - ein paar Millionen Euro kommen da schon zusammen und liegen die meiste Zeit herum 🙈


Der Cappu darf natürlich nicht fehlen...

Später geraten der Platz und die  Touristen rundum in Aufruhr, als lautstark mit satten Motoren eine ganze Armada von deutschen und schweizer Ferrarifahrern an uns vorbei rollt und in den Hafen zu den Yachten einfährt. 
Über 20 protzige Gefährte geben sich einen Stelldichein, lauter Leute, die mit Energiekrise und Klima wahrscheinlich nichts am Hut haben 🙈


Ruhe am Abend...


Mittwoch fahren wir weiter nach San Remo.
Sehr mondän, tolle Häuser, ungeheuer viel Verkehr. 

Noch ein bisschen SAN REMO*KLICK


Unmengen von Zweirädern. 
In allen Gassen sind die Fahrzeuge reihenweise geparkt, du musst beim Autofahren dermaßen aufpassen, weil dir ständig jemand entweder von links oder von rechts kreuz und quer vor dein Auto schießt. 
Wir staunen bloß, selbst als erfahrene Motorradfahrer haben wir sowas wie hier noch nicht erlebt ... dieses Phänomen soll uns aber die ganze Cote d'Azur entlang auch nach Frankreich begleiten. 

Manchmal könnten wir nur den Kopf schütteln und fragen wie es kommt, dass man nicht alle fünf Minuten in einen Unfall verwickelt wird - einfach abartig wie die Zweiradfahrer mit Mopeds und  Motorrädern in allen Größen und Variationen hier durcheinander flitzen.





Wir  verlassen San Remo. Es geht Richtung VENTIMIGLIA.
Problem: keine relevanten Plätze mit Ver- und Entsorgung bis Nizza.

Einen "Geheimtipp" über eine App fahren wir mal an und haben Glück: ein einfacher Parkplatz in einer Anwohnergegend in LATTE, aber leer, mit Blick auf Meer und Fußweg zum Strand.

Kochen, essen… Herrlich geschlafen!


Donnerstag geht's in Richtung MENTON, französische Grenze. 
Doch weiter geht es ein andermal... 























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