Irgendwann muss es ja leider sein: der Gedanke an den Rückweg!
Der Hammer: plötzlich und unerwartet FEBRUAR!
Also einfach die Landkarte mit der Reiseroute umgedreht und mal sehen, welche Orte uns neu begegnen, welche wir nochmal besuchen möchten - wie die Reiseroute überhaupt laufen soll.
Wir wollen uns natürlich auch vom Wetterfrosch leiten lassen - der uns dieses Jahr jedoch ein klein wenig enttäuscht hat, da es deutlich kühler war, als bei der ersten Reise - wo wir so gut wie nie die Heizung im WoMo anschmeißen mussten und an so manchen Tagen ganz schön in der Wintersonne brieten!
Zuerst steuerten wir einen Waschsalon in CABO ROIG an - der lag günstig, wir konnten parken, unseren Wäscheberg in die Maschine stopfen und noch einen kleinen Strandspaziergang machen in diesem - wie fast überall - ruhigen und winterleeren Ort.
Ein kurzweiliger hübscher Aufenthalt, um unser "Waschritual" mit Wäsche waschen, trocknen und im Womo die Zeit zum Mittagessen nutzen, abzurunden.
Wir nahmen dann den Weg nach TORREVIEJA - ein ziemlich touristischer Ort, wie man sehen kann:
Der in der App angekündigte "Stellplatz" entpuppte sich - wie so oft - als reiner öffentlicher Parkplatz, Kennzeichnung für die Größe von PKWs, war aber - auch wie so oft 😕 - von einer größeren Menge zumeist sehr langer WoMos, teils mit Anhängern, "vereinnahmt", die sich quer über mehrere Parkplätze stellten, typisches und überall unerwünschtes "Campingverhalten" zeigten - was leider in Spanien oft zu Ermahnungen durch die Polizei führt und letztlich alle, die sich "ordentlich" verhalten, hierunter zu leiden haben, indem man immer mehr Plätze für Wohnmobile sperrt.
Hauptsache "Meerblick".
Bei sowas schließen wir uns nicht an und fahren weiter ... und haben eigentlich immer wieder Glück, etwas zu finden, wo wir stehen können und dürfen und niemanden stören - so auch hier, einfach ein Stück weiter nach GUARDAMAR DEL SEGURA und für eine Nacht war das wunderbar!!!
Man fährt ein Stück mittendurch - und wegen Regen, der die ganze niederging, waren die Seen links und rechts von der Straße ganz schön angestiegen.
und überall "Kunstwerke" und Lost Places ...
SANTA POLA selbst hinterließ durch die Winterleere und den Regen eher einen tristen Eindruck:
Zum Erstaunen war auch der gesuchte Stellplatz bzw. eigentlich ebenso nur ein Parkplatz, sogar mit einem Verbotsschild für Fahrzeuge über 3,5 t, ziemlich voll mit meist großen Wohnmobilen.
Hin und wieder wurde der Platz geräumt, wie uns unterwegs Camper mitteilten. Aber über den Winter ist die örtliche Polizei wohl nicht ganz so hinterher ...
Hin und wieder wurde der Platz geräumt, wie uns unterwegs Camper mitteilten. Aber über den Winter ist die örtliche Polizei wohl nicht ganz so hinterher ...
Durch ein dickes Möbel geschützt ... und am Morgen sah es
schon wieder ganz anders aus ...
mit Blick Richtung ALICANTE
ALICANTE wollen wir nur durchfahren - es begrüßt uns mit einigen Hochhäusern und viel nervigem Verkehr.
Bei wechselhaftem Schmuddelwetter geht es weiter die Küste entlang ...
an einer der typischen Stierfiguren auf den Hügeln vorbei ...
und auch an einigen der zahlreichen "Lost Places", die dem Verfall und der Straßenkunst ausgesetzt sind.
über VILAJOYOSA geht es weiter - der Ort ist auch rein touristisch ausgerichtet - und es entstehen immer wieder neue Bauten.
Hier stehen sich alt und neu oft direkt gegenüber:
Wir streifen bald BENIDORM und sind von dem, was sich uns da an Verkehr, Hektik und auch Mega-Bauten bietet, völlig erschlagen!
Obwohl es hier in den einzelnen Stadtgebieten wohl durchaus Sehenswertes geben soll - mit unserer Schantall ist das nicht so einfach und daher: nix wie durch - und ein paar Bilder von der "Skyline".
Wir halten uns am Meer entlang Richtung ALTEA und BENISSA - wo wir uns langsam nach einem Nacht- und Entsorgungsquartier umsehen wollen. Es geht an kleineren Orten vorbei, wie auch PUEBLO MASCARAT und CALP.
In BENISSA gießt es aus Eimern ... wir durchqueren den Ort ...
und der angedachte "Parkplatz" für eine Mittagspause ist abgesoffen.
Ne - dat is nich jemütlich
Offizieller Stellplatz BENISSA mit V/E
nicht sonderlich "schön" und auch sehr frequentiert - aber zweckmäßig, alles da, kostanixa.
Wir bleiben und freuen uns auf eine schöne heiße Dusche - denn an der Versorgung können wir gleich wieder den Wassertank befüllen!
Am nächsten Morgen begrüßt uns ein wundervoller Regenbogen, bevor wir uns frisch ausgeruht wieder auf den Weg machen.
Dieser Regenbogen sollte sich später noch als "gutes Omen" und Glücksbringer erweisen ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen