Die nächsten Tage schlabbern wir uns gemütlich durchs Land… einfach genussvoll und irgendwo unterwegs "wohnen" in unserem kleinen gemütlichen Zuhause.
In Vidauban machen wir auf einem engen Parkplatz eines Supermarktes Halt, holen uns ein paar Leckerlis und waschen in einer in Frankreich sehr häufigen öffentlichen Waschmaschine unseren inzwischen riesigen Wäscheberg, während wir in der Zwischenzeit etwas essen.
Das ist schon ein eingespieltes Ritual… Waschmaschine im Internet suchen, Parkmöglichkeiten checken, möglichst ein Boulanger oder Supermarkt um die Ecke, um genussvoll die Wasch- und Trockenzeit zu überbrücken.
Im "Parc de Loisir", ein größerer Parkplatz, finden wir einen Platz für die Nacht.
Am sonnigen Wochenende landen wir in dem kleinen Städtchen LE VAL.
Am Sonntag zwar wie ausgestorben, aber dennoch ein hübscher Spaziergang.
In PÉLISSANNE bleiben wir 2 Tage. Vor der Stadt gibt es einen großen Platz, wo das Parken und Übernachten erlaubt ist, und dieser Platz füllt sich rasch.
Der anschließende ausgiebige Bummel durch das wunderschöne UZÉS ist bereits nachzulesen in meinem Blöggchen Nr. 008 - mit vielen tollen Bildern!
Irgendwie zieht es uns noch gar nicht weiter in Richtung SPANIEN… nicht, solange hier in Frankreich das Wetter so schön ist und es so viel zu entdecken gibt.
Den ein oder anderen Ort unserer Reise haben wir in früheren Jahren schon gestreift und entdecken vieles neu.
In GOUDARGUES gibt es wieder einen Camping Car PARK, dieses Mal mitten in einem kleinen Wäldchen 🤩 und nur 3 Womos anwesend!
Da wir bereits am Automaten in Le Val die Mitgliedskarte für 5 Euro gezogen haben, nutzen wir dieses schöne Angebot mit allem, was wir wieder brauchen, Wasser, Entsorgung und auch mal Strom. Das alles für knapp 10 Euro.
Der Ort ist heimelig und irgendwie magisch.
Wir können unsere Stühle und Tische raus stellen, fühlen uns total wohl… basteln ein wenig an unserer Schantall herum … sie bekommt gerade ein "pimping". Wir wollen mit der Zeit den Möbeln einen neuen Anstrich geben.
Unser "Bad" erstrahlt schon in einem modischen Grau, der große Spiegel wurde gegen 2 kleine getauscht, ein paar Körbchen an die Wand genagelt… und schon sieht das Ganze "moderner" aus.
Das Städtchen ist überdies wieder mal zauberhaft, ein kleines Flüsschen fließt mitten durch. An beiden Seiten reihen sich Cafés und Restaurants aneinander.
Wir wollen weiter durchs Inland fahren, bei der Fahrt durch den Ort Méjeannes le clap, irgendwo im Nirgendwo, fällt uns ein, dass wir hier schon einmal mit einem Leih-WoMo auf dem "Aire municipal" prima übernachtet haben, also gibt es eine ruhige Wiederholung.
Es ist Samstag, ein kleiner Markt mit dem Allernötigsten öffnet um 16 Uhr seine Pforten… und wir staunen, wie viele Bürger aus diesem verschlafenen Nest zur gleichen Zeit auf das Lädchen zustürmen und noch schnell was benötigen, bevor sie übers Wochenende vielleicht verhungern.
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